Erwin Wagenhofer ist ein österreichischer Regisseur und Autor, der für seine Dokumentarfilme bekannt ist. Er wurde am 17. Oktober 1961 in Amstetten, Österreich, geboren.
Wagenhofer begann seine Karriere als Assistent des Regisseurs Axel Corti. Später arbeitete er als Kameramann und Regieassistent für verschiedene Filmproduktionen. Sein Durchbruch als Regisseur kam mit seinem Dokumentarfilm "We Feed the World" im Jahr 2005, der sich mit den Auswirkungen der Lebensmittelindustrie auf die globale Nahrungsmittelproduktion befasst.
Einige seiner anderen erfolgreichen Filme sind "Let's Make MONEY" (2008), der sich mit der globalen Finanzwirtschaft auseinandersetzt, und "Alphabet" (2013), der die Bildungssysteme in verschiedenen Ländern untersucht.
Wagenhofer ist bekannt für seinen kritischen Ansatz und seine Fähigkeit, komplexe Themen auf verständliche Weise zu behandeln. Er setzt sich oft mit den negativen Auswirkungen des modernen Konsums und des Kapitalismus auseinander und hinterfragt das bestehende System.
Seine Filme wurden international vielfach ausgezeichnet und auf renommierten Filmfestivals gezeigt. Erwin Wagenhofer gilt als einer der bedeutendsten Dokumentarfilmer seiner Generation und hat mit seinen Werken einen nachhaltigen Einfluss auf das öffentliche Bewusstsein für soziale und ökologische Themen.
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